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bcohen13's review against another edition
3.0
For a novel written between “For Whom the Bell Tolls” and “The Old Man and the Sea”, this was just… not very good. Hemingway is great, but not this book. Still, I’m not upset I took the time to read it.
mmillerb's review against another edition
America’s funniest writer and most embarrassing cultural export
athend's review against another edition
3.0
It is an interesting work. At times the dialogue can feel extremely childish, like the blabberings of a child (or of an old fool), but then, at other times, you come across a sentence which hits you hard and true out of the blue.
I guess final goodbyes are like that: talking about everything and nothing, making plans that will never be, a final solace before the drop of the curtain. And then the swan sings.
I guess final goodbyes are like that: talking about everything and nothing, making plans that will never be, a final solace before the drop of the curtain. And then the swan sings.
sbsenpai's review against another edition
2.0
As my first outing with Hemingway, this book didn't leave the best impression with me. Set in one day at the end of World War II, this book is about a 50 year old American Colonel with a 19 year old Italian countess. If you read Lolita, then you can understand how uncomfortable he writing/situation can be at times... Now at least the woman is of legal age, but it does still seem pretty off at times. I give it credit, for telling it in just a day, so the pacing was nice.
ben_mullenger's review against another edition
reflective
sad
medium-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? No
- Loveable characters? No
- Diverse cast of characters? No
- Flaws of characters a main focus? Yes
3.5
goodtrouble77's review against another edition
I registered a book at BookCrossing.com!
http://www.BookCrossing.com/journal/11318051
http://www.BookCrossing.com/journal/11318051
alissia09's review against another edition
5.0
Ich habe nicht erwartet, dass mir dieses Buch gefällt und mich auf eine langweilige und langandauernde Leseerfahrung vorbereitet.
Nun, ich wurde überrascht.
Was ich an diesem Buch mochte, war der Schreibstil. Ich habe bisher nur "Der alte Mann und das Meer" und "Paris – Ein Fest fürs Leben von Hemingway" gelesen und die haben mich hinsichtlich des Schreibstils (und auch sonst) relativ gleichgültig zurückgelassen. Hier war das nicht der Fall. Ich sehe zwar ein, dass Hemingway sich teilweise doch viel wiederholt (Meine einzig wahre, letzte, größte Liebe oder was auch immer genau er immer über Renata schreibt, sagt), sehe darin aber auch den Charme des Ganzen. Was ich aber besonders beeindruckend fand, ist, dass ich durch diese karge Schreibweise, durch diese meisterhaft verfassten Dialoge sehr mit den Figuren mitfühlen konnte, ganz bei ihnen war. Bei Büchern, die älter als 30 Jahre sind passiert das eigentlich nicht auf diese Weise bei mir.
Es hat mich mitgenommen, wie Renata und der Oberst stets nach Bestätigung der Liebe der jeweils anderen Person gebettelt haben, wie verliebt und gleichzeitig unglücklich sie über den Tod des Obersts waren und wie gut man das sehen konnte.
Auch wie beide damit klarkommen mussten, dass der Oberst bald sterben wird und wie davon berichtet wurde, fand ich sehr mitreißend. Einerseits war alles so nüchtern, andererseits konnte ich die Emotionalität der beiden regelrecht spüren. Es hat mich selber sehr mitgenommen.
Generell mochte ich Hemingways Humor und wie er in den Schreibfluss so kleine Affronts eingebaut hat. (Und wie er eine Sexszene im Grunde mit einer Angriffsmetapher versteckt hat.)
Was mir nicht gefallen hat, das waren die Gespräche über den Krieg. Allerdings ist das wahrscheinlich auch nur darin begründet, dass ich 2/3 der Inhalte über Krieg nicht verstanden habe. Dabei ist mir glaube ich auch sehr viel Wichtiges entgangen, weil doch diese Traumatisierung aus dem Krieg und das Soldatenleben des Oberts zentraler Bestandteil der Identität und Geschichte des Obersts sind.
Ziemlich wiederwärtig fand ich auch, dass Hemingway Renata die ganze Zeit Tochter genannt hat. Ich weiß nicht, ob das jetzt irgendwie noch eine versteckte Bedeutung hatte, die ich nicht verstanden hatte, aber ich fand es doch ziemlich seltsam. Ich bin eigentlich relativ aufgeschlossen gegenüber Beziehungen mit großen Altersunterschieden, finde aber dann eine solche Bezeichnung wirklich unangebracht. Vor allem, weil das Konzept von "daddy issues" als Ursache für die Anziehung durchaus auf Renata angewandt werden kann. Ihr Vater wurde ja von den Deutschen ermordet, dadurch ist sie traumatisiert und der Oberst, der auf der Gegenseite gekämpft hat, zeigt sich dahingehend als Retter (und eben auch Ersatzvater).
Dann hat er sie manchmal auch ansatzweise als „anders als die anderen Mädchen/Frauen“ dargestellt, das hat mich genervt. Vor allem, dass der Oberst seine Exfrau runtergemacht hat, fand ich nicht gerade angemessen. Hemingway hat nämlich die Geschichte auf einer eigenen Begegnung mit einer sehr viel Jüngeren Italienerin aus Venedig aufgebaut, während er mit einer Journalistin (und ich meine auch Kriegsreporterin) verheiratet war. Der Roman ist dann ebenfalls während dieser Heirat entstanden.
Der Roman hat mich übrigens auch an den „Tod in Venedig“ von Thomas Mann erinnert. Ich mochte diese Parallele. Beide beschäftigen sich mit dem Tod, einer Liebe zu einer deutlich jüngeren Person und eben mit Venedig. Obwohl ich Venedig nicht unbedingt zugeneigt bin, hat mir doch die Liebe der Protagonisten in beiden Geschichten sehr zugesagt. Ich kann diese Verbundenheit sehr gut verstehen und mochte die Atmosphäre und die Art, in der Venedig beschrieben wird (vor allem in diesem Roman hier) sehr gern.
Nun, ich wurde überrascht.
Was ich an diesem Buch mochte, war der Schreibstil. Ich habe bisher nur "Der alte Mann und das Meer" und "Paris – Ein Fest fürs Leben von Hemingway" gelesen und die haben mich hinsichtlich des Schreibstils (und auch sonst) relativ gleichgültig zurückgelassen. Hier war das nicht der Fall. Ich sehe zwar ein, dass Hemingway sich teilweise doch viel wiederholt (Meine einzig wahre, letzte, größte Liebe oder was auch immer genau er immer über Renata schreibt, sagt), sehe darin aber auch den Charme des Ganzen. Was ich aber besonders beeindruckend fand, ist, dass ich durch diese karge Schreibweise, durch diese meisterhaft verfassten Dialoge sehr mit den Figuren mitfühlen konnte, ganz bei ihnen war. Bei Büchern, die älter als 30 Jahre sind passiert das eigentlich nicht auf diese Weise bei mir.
Es hat mich mitgenommen, wie Renata und der Oberst stets nach Bestätigung der Liebe der jeweils anderen Person gebettelt haben, wie verliebt und gleichzeitig unglücklich sie über den Tod des Obersts waren und wie gut man das sehen konnte.
Auch wie beide damit klarkommen mussten, dass der Oberst bald sterben wird und wie davon berichtet wurde, fand ich sehr mitreißend. Einerseits war alles so nüchtern, andererseits konnte ich die Emotionalität der beiden regelrecht spüren. Es hat mich selber sehr mitgenommen.
Generell mochte ich Hemingways Humor und wie er in den Schreibfluss so kleine Affronts eingebaut hat. (Und wie er eine Sexszene im Grunde mit einer Angriffsmetapher versteckt hat.)
Was mir nicht gefallen hat, das waren die Gespräche über den Krieg. Allerdings ist das wahrscheinlich auch nur darin begründet, dass ich 2/3 der Inhalte über Krieg nicht verstanden habe. Dabei ist mir glaube ich auch sehr viel Wichtiges entgangen, weil doch diese Traumatisierung aus dem Krieg und das Soldatenleben des Oberts zentraler Bestandteil der Identität und Geschichte des Obersts sind.
Ziemlich wiederwärtig fand ich auch, dass Hemingway Renata die ganze Zeit Tochter genannt hat. Ich weiß nicht, ob das jetzt irgendwie noch eine versteckte Bedeutung hatte, die ich nicht verstanden hatte, aber ich fand es doch ziemlich seltsam. Ich bin eigentlich relativ aufgeschlossen gegenüber Beziehungen mit großen Altersunterschieden, finde aber dann eine solche Bezeichnung wirklich unangebracht. Vor allem, weil das Konzept von "daddy issues" als Ursache für die Anziehung durchaus auf Renata angewandt werden kann. Ihr Vater wurde ja von den Deutschen ermordet, dadurch ist sie traumatisiert und der Oberst, der auf der Gegenseite gekämpft hat, zeigt sich dahingehend als Retter (und eben auch Ersatzvater).
Dann hat er sie manchmal auch ansatzweise als „anders als die anderen Mädchen/Frauen“ dargestellt, das hat mich genervt. Vor allem, dass der Oberst seine Exfrau runtergemacht hat, fand ich nicht gerade angemessen. Hemingway hat nämlich die Geschichte auf einer eigenen Begegnung mit einer sehr viel Jüngeren Italienerin aus Venedig aufgebaut, während er mit einer Journalistin (und ich meine auch Kriegsreporterin) verheiratet war. Der Roman ist dann ebenfalls während dieser Heirat entstanden.
Der Roman hat mich übrigens auch an den „Tod in Venedig“ von Thomas Mann erinnert. Ich mochte diese Parallele. Beide beschäftigen sich mit dem Tod, einer Liebe zu einer deutlich jüngeren Person und eben mit Venedig. Obwohl ich Venedig nicht unbedingt zugeneigt bin, hat mir doch die Liebe der Protagonisten in beiden Geschichten sehr zugesagt. Ich kann diese Verbundenheit sehr gut verstehen und mochte die Atmosphäre und die Art, in der Venedig beschrieben wird (vor allem in diesem Roman hier) sehr gern.